Von der Sonneneinstrahlung bis hin zu durch Moskitos übertragenen Krankheiten gibt es viele Möglichkeiten, auf Reisen in Kenia ungewollt krank zu werden. Im Folgenden finden Sie einige Punkte, die Sie bei Ihrem Besuch beachten sollten.
Wenn Sie eine Reise nach Ostafrika planen, fragen Sie sich vielleicht: Ist Kenia sicher zu bereisen? In den meisten Fällen lautet die Antwort: Ja – Kenia ist ein sicheres Reiseziel für internationale Reisende. Es gibt jedoch einige Gesundheitsrisiken und Sicherheitstipps, die Sie beachten sollten, bevor Sie losfahren.
- Gesund bleiben in Kenia
- In Kenia häufig vorkommende Krankheiten
- Erforderliche Kenia-Impfungen für US-Reisende
- Medizinische Hilfe
- Reiseversicherung
- Wasser und Schwimmen
- Stechmücken
- Luftqualität
- Sicherer Aufenthalt in Kenia
- Kriminalität in Kenia
- Kriminalität gegen Frauen
- LGBTQ+ Sicherheit
- Zivile Unruhen
- Terrorismus
- Klima und Naturkatastrophen
- Lokale Gesetze in Kenia
- Botschaften und Konsulate in Kenia
- Vorbereitungen für Ihre Kenia-Reise
Gesund bleiben in Kenia
In Kenia häufig vorkommende Krankheiten
In Kenia gibt es eine Reihe schwerwiegender übertragbarer Krankheiten, unter anderem:
- Malaria
- Cholera
- HIV/AIDS
- Diarrhöe
- Tuberkulose
Informieren Sie sich vor Ihrer Reise bei den US Centers for Disease Control and Prevention (CDC) über aktive Warnungen und Warnungen.
Erforderliche Kenia-Impfungen für US-Reisende
Zusätzlich zu den üblichen Impfungen wie Grippe, Polio, Gürtelrose und Masern sind die folgenden Impfungen für Reisen nach Kenia entweder vorgeschrieben oder werden von der CDC empfohlen.
- COVID-19: Empfohlen
- Cholera: Empfohlen
- Hepatitis A: Empfohlen für ungeimpfte Reisende ab einem Jahr und Säuglinge im Alter von 6-11 Monaten
- Hepatitis B: Empfohlen für ungeimpfte Reisende im Alter von 60 Jahren oder älter
- Malaria: Es wird dringend empfohlen, verschreibungspflichtige Medikamente zur Vorbeugung zu besorgen
- Masern: Empfohlen für Säuglinge im Alter von 6-11 Monaten
- Meningitis: Empfohlen für Reisende im Alter von 2 Monaten oder älter, die in bestimmte Gebiete Kenias reisen
- Tollwut: Empfohlen für Reisende, die mit Hunden oder Wildtieren zu tun haben könnten
- Typhus: Empfohlen für die meisten Reisenden, insbesondere für diejenigen, die bei Freunden oder Verwandten übernachten oder kleinere Städte oder ländliche Gebiete besuchen.
- Gelbfieber: Erforderlich bei Einreise aus einem Land oder einer Region mit bekannter Gelbfieberinfektion
Bevor Sie nach Kenia reisen, sollten Sie alle empfohlenen oder erforderlichen Impfungen mindestens einen Monat vorher durchführen lassen. Die Einreise- und Ausreisebestimmungen können sich ohne Vorwarnung ändern. Informieren Sie sich daher vor Ihrer Reise bei offiziellen Regierungsstellen über aktuelle Informationen.
Medizinische Hilfe
Wenn Sie während Ihres Aufenthalts in Kenia eine medizinische Behandlung benötigen, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Das kenianische Gesundheitssystem besteht aus verschiedenen Ebenen, die sich nach den erbrachten Leistungen und der Anzahl der versorgten Personen richten, angefangen von kommunalen Einrichtungen bis hin zu staatlichen Krankenhäusern. Diese medizinischen Einrichtungen lassen sich als eine Mischung aus öffentlichen und privaten Anbietern zusammenfassen.
Die öffentliche Gesundheitsversorgung wird von der Regierung finanziert und besteht in erster Linie aus Apotheken und öffentlichen Gesundheitszentren. Private Einrichtungen haben an Bedeutung gewonnen, wobei private Krankenhäuser vor allem in Nairobi zu finden sind. Aufgrund der hohen Kosten ist es für Reisende jedoch sehr empfehlenswert, eine erstklassige Reiseversicherung abzuschließen, um plötzliche medizinische Kosten abzudecken.
In größeren Städten wie Nairobi und Mombasa gibt es private Krankenhäuser und Kliniken, die oft einen dem westlichen Standard ähnlichen Versorgungsstandard bieten. In Großstädten und Ballungsgebieten gibt es zahlreiche Möglichkeiten der medizinischen Versorgung – das nächste Krankenhaus ist nie weit entfernt -, aber in ländlichen Gebieten können sowohl die Verfügbarkeit als auch die Qualität der Versorgung eingeschränkt sein.
Zu den hochrangigen medizinischen Einrichtungen in Kenia gehören:
- Das Aga Khan University Hospital in Nairobi ist eine private Einrichtung, die als eine der besten Gesundheitseinrichtungen in Kenia gilt.
- Das MP Shah Hospital, ebenfalls in Nairobi, bietet ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen und ist für seine patientenzentrierte Arbeitsweise bekannt.
- Das Krankenhaus Mater Misericordiae in Nairobi wird von den Sisters of Mercy, einem katholischen Nonnenorden, betrieben. Es betreibt mehrere Kliniken mit umfassender Versorgung und medizinische Camps und ist besonders für seine Herzgesundheitsdienste bekannt.
- Das Karen Hospital ist ein privates Krankenhaus mit mehreren Fachrichtungen in diesem Vorort von Nairobi.
Wenn Sie einen medizinischen Notfall haben, rufen Sie 999 an. Dies ist die kenianische Notrufnummer, die Sie mit Notdiensten wie Krankenwagen, Polizei und Feuerwehr verbindet.
Reiseversicherung
Wenn Sie eine Reise nach Kenia planen, ist es immer ratsam, vorher eine Reiseversicherung abzuschließen, zumal Sie einen guten Versicherungsschutz zu erschwinglichen Tarifen erhalten können. Hoffentlich werden Sie sie nicht in Anspruch nehmen müssen, aber eine Reiseversicherung hat viele wichtige Vorteile. Sie kann Sie nicht nur vor Verspätungen, Stornierungen und Verbrechen wie Raubüberfällen schützen, sondern auch vor unerwarteten medizinischen Kosten oder allgemeinen Reiseproblemen wie verlorenem Gepäck.
Unternehmen wie battleface, Allianz, World Nomads und HTH Worldwide bieten individuell anpassbare Reiseversicherungen an, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Auch wenn die medizinische Versorgung in Kenia erschwinglich und leicht zu finden ist, kann es nicht schaden, für den Fall der Fälle eine zusätzliche Absicherung zu haben – die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sie brauchen, ist zwar gering, aber Leistungen wie medizinische Evakuierung sind nicht billig.
Wasser und Schwimmen
Aufgrund des Risikos von durch Wasser übertragenen Krankheiten wird generell davon abgeraten, Leitungswasser in Kenia zu trinken, es sei denn, Sie können es abkochen. Obwohl das Wasser in städtischen Gebieten wie Nairobi und Mombasa aufbereitet wird, kann die Qualität variieren und das Wasser kann immer noch schädliche Bakterien oder Parasiten enthalten.
Trinken Sie stattdessen Wasser aus Flaschen – es ist in den meisten Teilen Kenias leicht erhältlich. Stellen Sie nur sicher, dass das Siegel intakt ist, bevor Sie es trinken. Vermeiden Sie Eis in Ihrem Getränk, wenn Sie nicht sicher sein können, dass die Würfel aus gereinigtem Wasser hergestellt wurden, überlegen Sie es sich zweimal, bevor Sie Lebensmittel essen, die möglicherweise mit Leitungswasser gewaschen wurden, und verwenden Sie zum Zähneputzen Wasser, das als unbedenklich für den Konsum gilt. Achten Sie auch darauf, dass die Trinkgläser möglicherweise mit Leitungswasser gespült wurden.
Tragbare Wasserfilter oder Reinigungstabletten können zur Aufbereitung von Leitungswasser verwendet werden, wenn kein Wasser in Flaschen verfügbar ist.
Während das Schwimmen im Indischen Ozean vor der kenianischen Küste im Allgemeinen sicher ist, sollten die Seen, Flüsse und Stauseen des Landes gemieden werden, da sie Bakterien oder Parasiten enthalten können.
Stechmücken
Egal, ob Sie Kenias Nationalparks, Safari-Lodges oder Strandresorts an der Küste besuchen, durch Mücken übertragene Krankheiten wie Malaria, Chikungunya und Dengue-Fieber können ein Problem darstellen. Malaria ist in vielen Teilen Kenias endemisch, besonders verbreitet ist sie jedoch in tiefer gelegenen Gebieten wie an der Küste und um den Viktoriasee. In Nairobi und den Hochlandgebieten ist das Risiko geringer.
Die Malariaübertragung in Kenia variiert je nach Höhenlage und Niederschlagsmuster, fällt aber im Allgemeinen mit der Regenzeit zusammen. Die lange Regenzeit dauert in der Regel von April bis Juni und die kurze Regenzeit von Oktober bis Dezember. Diese Zeiträume können zu einem Anstieg der Mückenpopulationen und folglich zu einer höheren Rate der Malariaübertragung führen.
In einigen Gebieten, vor allem im Westen Kenias und in der Nähe des Viktoriasees, kann Malaria das ganze Jahr über auftreten, so dass Sie je nach Reiseziel Malariamittel einnehmen müssen. Lassen Sie sich von einem Arzt beraten, der auf Ihre persönliche gesundheitliche Situation und Ihre Reiseroute zugeschnitten ist.
Um sich vor Mückenstichen zu schützen, sollten Sie Insektenschutzmittel mit sich führen und verwenden, lange Ärmel und lange Hosen tragen, insbesondere in der Morgen- und Abenddämmerung, wenn die Mücken am aktivsten sind, und nachts unter einem Moskitonetz schlafen.
Luftqualität
Die Luftverschmutzung kann in bestimmten Teilen Kenias ein Problem darstellen, insbesondere in Großstädten und Industriegebieten. In Nairobi tragen Kraftfahrzeugemissionen und die Verbrennung fester Abfälle zur Luftverschmutzung bei; die Stadt hat aufgrund der schnellen Verstädterung und der zunehmenden Motorisierung steigende Werte zu verzeichnen.
Auch die Luftverschmutzung in Innenräumen ist ein Problem, insbesondere in ländlichen Gebieten. Viele Haushalte verbrennen Holz, Holzkohle oder Tiermist als feste Brennstoffe zum Kochen oder Heizen. Diese gängige Praxis kann zu einer schlechten Raumluftqualität führen. Außerdem produzieren die trockenen und dürren Regionen Kenias Staub, der ebenfalls zur Luftverschmutzung beiträgt.
Bevor Sie sich auf Erkundungstour begeben, sollten Sie den AQI nutzen, um die Luftqualität in Ihrer Umgebung zu überprüfen. Wenn die Qualität schlecht ist, sollten Sie längere Aufenthalte im Freien vermeiden oder eine Maske tragen.
Sicherer Aufenthalt in Kenia
Hier erfahren Sie, was Sie als Reisender wissen sollten, um in Kenia sicher zu sein.
Kriminalität in Kenia
Obwohl Kenia im Allgemeinen ein sicheres Reiseziel ist, gab es in den größeren Städten Probleme mit Straßenkriminalität. Das Risiko der Kleinkriminalität ist hoch: Taschendiebstähle, Betrügereien und Überfälle kommen in den größeren Städten und in der Nähe von Touristenattraktionen häufig vor. Es gab auch Berichte über Autodiebstähle und bewaffnete Raubüberfälle, vor allem in größeren Städten; Reisenden wird empfohlen, die Autotüren verschlossen und die Fenster geschlossen zu halten, vor allem nachts.
In größeren Städten wie Nairobi, Mosamba und Kisumu sollten Sie sich vor Taschendiebstählen in großen Menschenmengen oder an touristischen Sehenswürdigkeiten in Acht nehmen. Sie sollten auch auf gängige Betrügereien achten, wie z. B. das Abschöpfen von Geldautomaten, Kreditkartenbetrug, überhöhte Preise für Taxifahrten, das Schenken von „kostenlosem“ Schmuck und übermäßig hilfsbereite Einheimische, die Ihnen fälschlicherweise mitteilen, dass ein Ort geschlossen ist.
Lassen Sie Ihren gesunden Menschenverstand walten und schützen Sie sich vor Kleinkriminalität in Kenia:
- Aufenthalt in belebten, gut beleuchteten Bereichen
- Vermeiden Sie nachts schlecht beleuchtete und unbekannte Gebiete
- Tragen Sie keine großen Mengen an Bargeld oder Wertgegenständen bei sich
- Achten Sie auf Ihre Umgebung, insbesondere in belebten Gebieten
- Seien Sie in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Verkehrsknotenpunkten vorsichtig – steigen Sie nicht in leere Busse oder Züge ein.
Kriminalität gegen Frauen
In den meisten Fällen werden weibliche Reisende in Kenia nicht mit Zwischenfällen konfrontiert, aber es gibt Berichte über Belästigungen auf der Straße und Gewaltverbrechen.
Vermeiden Sie es, allein in abgelegenen Gebieten zu gehen, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit. Benutzen Sie zuverlässige Verkehrsmittel und vermeiden Sie nachts nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel.
Vergewissern Sie sich, dass Sie in einem seriösen Hotel oder einer Pension mit guten Sicherheitsvorkehrungen untergebracht sind, und seien Sie beim Betreten und Verlassen Ihres Hotelzimmers vorsichtig.
Wie in jedem Land sollten Sie wachsam sein und auf Ihre Umgebung achten, insbesondere an belebten Orten, wo es zu Taschendiebstählen kommen kann.
Achten Sie auf kulturelle Normen und soziale Signale. Es ist wichtig, freundlich, aber vorsichtig mit neuen Bekanntschaften umzugehen. Im Allgemeinen ist es ratsam, sich konservativ zu kleiden, um die lokale Kultur zu respektieren, insbesondere wenn man religiöse Stätten oder ländliche Gebiete besucht. Die kenianische Gesellschaft ist überwiegend patriarchalisch und in einigen Bereichen recht traditionell.
Auch wenn es für Reisende anders sein mag, gibt es in Kenia Formen geschlechtsspezifischer Gewalt, darunter häusliche Gewalt, Vergewaltigung, sexuelle Belästigung, Nötigung und schädliche traditionelle Praktiken wie weibliche Genitalverstümmelung und Frühverheiratung, insbesondere in bestimmten ländlichen und marginalisierten Gemeinschaften. Leider werden diese Straftaten aufgrund von Stigmatisierung, Angst vor Vergeltung und mangelndem Vertrauen in das Justizsystem häufig nicht gemeldet.
Nehmen Sie für Notfälle die Kontaktdaten der wichtigsten Dienste mit, einschließlich der örtlichen Polizei und der nächstgelegenen Botschaft oder des Konsulats Ihres Landes.
LGBTQ+ Sicherheit
LGBTQ+-Reisende nach Kenia sollten sich bewusst sein, dass das kenianische Strafgesetzbuch homosexuelle Handlungen unter Strafe stellt, einschließlich der Möglichkeit einer Gefängnisstrafe von bis zu 14 Jahren, da ein Urteil des Obersten Gerichtshofs Kenias aus dem Jahr 2019 diese Gesetze bestätigt hat.
Mitgliedern der LGBTQ+-Gemeinschaft, die Kenia besuchen, wird dringend empfohlen, sich bescheiden zu kleiden und jegliche öffentliche Zurschaustellung von Zuneigung zu vermeiden.
Zivile Unruhen
In Kenia kommt es immer wieder zu zivilen Unruhen, einschließlich Protesten und Demonstrationen. Diese sind oft mit lokalen oder nationalen politischen Ereignissen, wirtschaftlichen Fragen oder Sicherheitsvorfällen verbunden. In der Vergangenheit kam es vor allem in Wahlkampfzeiten zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.
Zu den Gebieten, in denen es häufig zu Demonstrationen und Protesten kommt, gehören Stadtzentren, Universitätsgelände und Slumgebiete. Proteste können auch in der Nähe von Regierungsgebäuden, dem Parlament und offiziellen Wohnsitzen stattfinden. Die meisten Proteste verlaufen friedlich, aber sie können eskalieren; die Sicherheitskräfte haben gelegentlich Tränengas und andere Maßnahmen zur Kontrolle der Menge eingesetzt, um Demonstranten zu vertreiben.
Wenn Sie nach Kenia reisen, sollten Sie sich über die aktuelle Lage informieren und die Ratschläge der örtlichen Behörden befolgen. Wenn eine Demonstration oder ein Protest stattfindet, ist es im Allgemeinen ratsam, das Gebiet zu meiden, da die kenianischen Behörden Ihre Anwesenheit als Teilnahme missverstehen könnten, was zu Verhaftungen und rechtlichen Problemen führen könnte. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Botschaft oder Ihrem Konsulat und bei lokalen Nachrichtenquellen nach aktuellen Informationen.
Verfolgen Sie die lokalen Medien, und wenn es in dem Gebiet, in das Sie reisen, zu Streiks oder Unruhen kommt, halten Sie sich von den betroffenen Gebieten fern und bleiben Sie in den Häusern.
Terrorismus
Der Terrorismus ist in Kenia durch mehrere öffentlichkeitswirksame Anschläge, insbesondere durch die in Somalia ansässige Extremistengruppe Al-Shabaab, zu einem wichtigen Thema geworden.
Al-Shabaab, die Verbindungen zu Al-Qaida hat, hat Kenia aufgrund seiner Rolle bei den militärischen Operationen der Afrikanischen Union gegen die Gruppe in Somalia ins Visier genommen. Zu den bekanntesten Anschlägen gehören der Anschlag auf das Westgate-Einkaufszentrum in Nairobi 2013 und der Anschlag auf das Garissa University College 2015.
Die kenianische Regierung hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um der Bedrohung zu begegnen, darunter verstärkte Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere in den Gebieten nahe der Grenze zu Somalia. Das Risiko bleibt jedoch bestehen, insbesondere in bestimmten Regionen.
Zu den Regionen in Kenia, die als besonders terrorismusgefährdet gelten, gehören:
- Die Bezirke Mandera, Wajir und Garissa, die nahe der somalischen Grenze liegen
- Küstengebiete, wie Lamu County und Teile von Tana River County
- Bestimmte Teile von Nairobi, insbesondere Eastleigh.
- Während die großen Touristengebiete im Allgemeinen als weniger risikoreich gelten, gab es auch Anschläge auf Orte, die von Ausländern besucht werden, darunter Hotels und Einkaufszentren.
Um terroristische Anschläge zu verhindern:
- Bleiben Sie wachsam und informieren Sie sich über lokale Nachrichten und Ereignisse
- Vermeiden Sie Streiks, Proteste, Demonstrationen und Unruhen
- Bleiben Sie bei Angriffen in geschlossenen Räumen und in Sicherheit
- Kontaktieren Sie die Notdienste und die Botschaft Ihres Landes
Informieren Sie sich vor Ihrer Abreise auf der offiziellen Website des US-Außenministeriums über alle relevanten Reisehinweise.
Klima und Naturkatastrophen
Je nachdem, wo Sie in Kenia unterwegs sind, können Sie Naturkatastrophen begegnen.
Dürreperioden können in Teilen Kenias, insbesondere in ariden und semiariden Regionen, zu schwerem Wassermangel und Ernährungsunsicherheit führen. Andererseits können Überschwemmungen während der starken Regenzeiten auftreten, in der Regel von März bis Mai und Oktober bis Dezember. Dies geschieht in der Regel in niedrig gelegenen Gebieten und kann zu Vertreibung, Verlust von Menschenleben und sogar zum Ausbruch von Krankheiten führen. Starke Regenfälle können auch Erdrutsche in hügeligen oder gebirgigen Regionen auslösen.
Verfolgen Sie auf Ihren Reisen durch Kenia die lokalen Medien und Wetterberichte, um Katastrophengebiete zu vermeiden. Wenn Sie von einer Naturkatastrophe betroffen sind, befolgen Sie die Anweisungen der örtlichen Behörden und kontaktieren Sie so schnell wie möglich die Botschaft Ihres Landes.
Lokale Gesetze in Kenia
Für Ihre Sicherheit, Gesundheit und vieles mehr ist es wichtig, die örtlichen Gesetze in Kenia zu befolgen – einschließlich der Gesetze zu Drogen, Alkohol, Wildtieren, verbotenem Fotografieren und dem Mitführen von Ausweisen wie einem internationalen Führerschein und Ihrem nationalen Führerschein – um Geldstrafen, Verhaftungen oder Abschiebungen zu vermeiden.
Botschaften und Konsulate in Kenia
Sollte Ihnen während Ihres Aufenthalts in Kenia etwas zustoßen, wenden Sie sich an die Botschaft oder das Konsulat Ihres Landes, um Hilfe zu erhalten. (Bis auf wenige Ausnahmen werden diese in Nairobi und Mombasa stattfinden). Sie können zwar keinen Rechtsbeistand leisten, aber Anleitung und Ratschläge für die nächsten Schritte geben.
Vorbereitungen für Ihre Kenia-Reise
Die Beantragung eines Visums ist ein wesentlicher Bestandteil der Reiseplanung. Wir von Entriva können Ihnen bei allen Aspekten der Beantragung eines Visums für Kenia einfach und effizient helfen. Starten Sie Ihren Visumantrag.
Wenn Sie sich vor der Reise informieren, können Sie Probleme vermeiden und sind für den Notfall gerüstet. Weitere Informationen zu anderen Aspekten von Reisen nach Kenia, wie z. B. Einreisebestimmungen, Visaverlängerungen und kulturelle Gepflogenheiten, finden Sie in unserer Kenia-Drehscheibe.